Der Bundesrat habe im Rahmen seiner Open Government Data-Strategie beschlossen, ab 2020 alle Daten von Bundesstellen offen, frei und maschinell lesbar zu publizieren, teilte der Preisüberwacher in seinem Newsletter am Mittwoch mit. Dass einige Kantone weiterhin Gebühren für Geodaten verlangten, erscheine wirtschaftsfeindlich und sei wettbewerbsbehindernd. Der Preisüberwacher werde deshalb die acht betroffenen Kantone – Luzern, Waadt, Neuenburg, Thurgau, Obwalden, Nidwalden, Jura und Appenzell Ausserrhoden – anschreiben. Denn der gebührenfreie Bezug von Geodaten sollte so rasch als möglich umgesetzt werden. Unter geodienste.ch bieten die Kantone Geobasisdaten an. Das Angebot umfasse schweizweite, strukturell harmonisierte und aggregierte Geodaten und -dienste in den Formaten WMS, WFS, ESRI Shapefile, GeoPackage und INTERLIS.